
Nome
Pillonel
Cognome
Robin
Data di nascita
18.12.2001
Partito
PLR.I Liberali Radicali
Cantone
Friburgo
Comune
Neyruz
Cariche
Consiglio comunale
60.7% Ecologico
100% risposto
I sondaggi in dettaglio ordinati per argomento.
Der Kanton Freiburg hat sich zum Ziel gesetzt, sich von fossiler Energie loszusagen, indem er die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50% reduziert und bis 2050 das Emissionsziel Null anvisiert.
Seit einigen Jahren kehren die Grossraubtiere (Luchs, Wolf, Bär) auf natürlichem Weg in die Schweiz zurück. Aufgrund ihrer zentralen Lage hat die Schweiz eine besondere Verantwortung für die Erhaltung dieser von der Ausrottung bedrohten Tierarten.
Erhebungen der kantonalen Ämter zeigen, dass mehr als ein Drittel der freiburgischen Fliessgewässer in einem sehr schlechten ökologischen Zustand sind und dringend Massnahmen erforderlich sind, um sie in ihren natürlichen Zustand zurückzuführen bzw. zu revitalisieren. Trotzdem hapert es mit der Revitalisierung der freiburgischen Fliessgewässer, nicht zuletzt wegen der Subventionsbestimmungen, welche die Beiträge von Kanton und Bund auf 80% beschränken, statt wie in den meisten Kantonen auf 95%.
Eine kürzlich vom Umweltamt durchgeführte Studie hat ergeben, dass 89% der untersuchten Standorte in den unterirdischen Gewässern des Kantons Pestizidspuren enthalten, obwohl die Gewässerschutzverordnung keine Rückstände toleriert. Des Weiteren wird das Qualitätsziel in mehr als 50% der untersuchten Fliessgewässer nicht erreicht. Die physio-chemische Qualität der Oberflächengewässer (Nitrate, Phosphate, Mikroverunreinigungen und Pestizide) ist deshalb beunruhigend.
Zusammen mit Solothurn ist Freiburg der einzige Kanton, indem die Gemeindelegislative beim Nutzungsplan nicht mitentscheiden kann. Diese Situation schwächt insbesondere Natur und Landschaft.
Seit Jahren erleben wir einend wahren Bauboom, auch ausserhalb der Bauzonen: es entstehen neue grosse Gebäude für die industrielle Landwirtschaft und den Tourismus, die alten Gebäude werden umgebaut und umgewidmet, Scheunen und Ställe werden in Ferienhäuser umgewandelt. Alle diese Gebäude benötigen auch neue Infrastrukturanlagen wie Strassen, Abwasserbeseitigungen usw. Die heutigen Bauten ausserhalb der Bauzonen stellen eine zunehmende Belastung für unsere Landschaft und die Biodiversität dar.
Die Klimaerwärmung zwingt die Freiburger Tourismusakteure sich anzupassen. Einerseits setzen die Stationen in den Voralpen zunehmend auf Beschneiungsanlagen und andererseits sind neue Sommersportaktivitäten voll im Aufschwung. Die Auswirkungen des Tourismus auf die Natur – auch jene des als sanft geltenden Tourismus – sind erheblich. Der Ausbau der Infrastrukturen und die Schaffung immer neuer Routen führen zur Zerstörung und Zerstückelung der natürlichen Standorte. Die zunehmende Besucherzahl an natürlichen und naturnahen Orten führt zu Störungen der Tierwelt. Zudem benötigen die touristischen Infrastrukturanlagen viel Energie und Wasser. Um die Auswirkungen des Tourismus auf die Natur einzudämmen, sollten die Aktivitäten auf touristische Schwerpunktgebiete konzentriert und die ökologischen und umweltrelevanten Aspekte stärker berücksichtigt werden.