Rytz Regula

Rytz Regula
  • Name

    Rytz

  • Vorname

    Regula

  • Geburtsdatum

    02.03.1962

  • Website

    http://www.regularytz.ch

  • Partei

    Grüne Partei der Schweiz

  • Kanton

    Bern

  • Gemeinde

    Bern

51. Legislatur (2019-2023) Nationalrat

100% umweltfreundlich

  • Für die Umwelt

Die Abstimmungen im Detail nach Themen sortiert.

Klima 100% umweltfreundlich

  • pro
    Schlussabstimmung über die Totalrevision des CO2-Gesetzes nach 2020

    Das CO2-Gesetz ist das wichtigste Schweizer Instrument zur Umsetzung des Klimaschutzes. Für die Periode nach 2020 gelten die Bedingungen des Pariser Klimaabkommens, dem die Schweiz 2017 zugestimmt hat. Die Schweiz hat sich international dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 50% gegenüber 1990 zu reduzieren. Das neue Gesetz soll die nationale Umsetzung dieser Verpflichtung sicherstellen. Der Nationalrat nahm das neue CO2-Gesetz klar an (129:59 bei 8 Enthaltungen). 

    25.09.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 21521
    • CO2
    • Klimaerwärmung
    • Treibhausgase
  • pro
    Erhöhung des Inlandziels für die CO2-Reduktion von 30% auf 37.5%

    Mit der Ratifikation des Pariser Abkommens hat sich die Schweiz verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber 1990 zu halbieren. Das Inlandziel legt fest, welcher Anteil davon in der Schweiz zu reduzieren ist. Der Bundesrat und die Kommissionsmehrheit möchte ein Inlandreduktionsziel von -30%. De facto verringert sich damit die Inlandreduktion von aktuell jährlich -2% auf künftig jährlich -1%.  Die Minderheit schlägt vor, dieses Ziel immerhin auf -37,5% zu erhöhen. Der Nationalrat ist der Minderheit mit 111: 86 gefolgt. 

    09.06.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 20507
    • CO2
    • Treibhausgase
  • pro
    Jedes Jahr mehr sparsame und elektrische Autos

    Der Einzelantrag Paganini (Mitte, SG) will den finanziellen Anreiz für Autoimporteure so ausgestalten, dass diese jedes Jahr zusätzliche sparsame Modelle und Fahrzeuge mit alternativem Antrieb (Elektro, Gas, Wasserstoff) anbieten und nicht wie der Antrag der Mehrheit nur alle 4 bis 5 Jahre. Er setzt sich mit 138:58 Stimmen durch.

    10.06.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 20530
    • CO2
  • pro
    CO2-Grenzwerte im Gebäudebereich

    Die Kommissionsmehrheit möchte CO2-Grenzwerte im Gebäudebereich festlegen. Die Minderheit Wasserfallen hingegen schlägt vor, dass der Bundesrat bei einer Zielverfehlung im Gebäudebereich frühstens Ende 2025 bei der Bundesversammlung die Einführung eines Gebäudestandards beantragen kann, was aufgrund der parlamentarischen Abläufe und der darauffolgenden Umsetzung in den Kantonen erst um 2030 wirksam würde. Die Mehrheit wurde vom Nationalrat deutlich mit 132:57 Stimmen bei einer Enthaltung angenommen.

    09.06.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 20524
    • CO2
  • pro
    2030 vor allem Elektroautos und andere alternative Antreibe verkaufen

    Die Minderheit will die Vorschriften für Autoimporteure so festlegen, dass im Jahr 2030 Elektroautos und andere mit erneuerbarer Energie angetriebene Autos bei den Neuwagen zum Normalfall werden. Für den Durchschnitt der Fahrzeugflotte wären noch 20g CO2/km sanktionsfrei erlaubt. Bereits heute sind Modelle aller Klassen auch mit Elektroantrieb erhältlich. Die Minderheit unterliegt mit 109:88 Stimmen.

    10.06.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 20529
    • CO2
  • pro
    Erhöhung der CO2-Abgabe

    Der Bundesrat hat dem Parlament beantragt, die CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe bei der Verfehlung der angestrebten Reduktionsmassnahmen schrittweise auf max. CHF 210.- zu erhöhen. Heute liegt der maximale Abgabesatz bei CHF 120.-, was die Minderheit Egger Mike so zementieren will. Der Nationalrat ist sehr klar dem Bundesrat gefolgt mit 133 zu 59 Stimmen bei 1 Enthaltung.

    10.06.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 20550
    • CO2
  • pro
    Flugticketabgabe unverzüglich einführen

    Die identischen Einzelanträge von Fabio Regazzi (Mitte/TI), Kurt Fluri (FDP/SO) und Thomas Hurter (SVP/SH) verlangen, die Flugticketabgabe erst dann einzuführen, wenn der Flugverkehr wieder 80% der Treibhausgase von 2019 verursacht. Schweizerinnen und Schweizer steigen doppelt so häufig ins Flugzeug wie die Bewohner unserer Nachbarstaaten. Das Flugverhalten von 2019 ist deshalb mit der Schweizer Klimapolitik nicht vereinbar und die Lenkungsabgabe auf Flugtickets ist schon vorher nötig, damit die Verursacher zumindest einen Teil der verursachten Klimafolgekosten tragen. Die Anträge unterliegen mit 124:68 Stimmen und einer Enthaltung.

    10.06.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 20558
    • CO2
  • pro
    Keine Schweizer Kapitalbeiträge für Kohle-, Erdöl- und Erdgasprojekte

    Bei der Erhöhung der Schweizer Kapitalbeiträge an die Weltbankgruppe und die Afrikanischen Entwicklungsbank möchte die Kommissionsmehrheit festlegen, dass die Schweiz jegliche Finanzierung von Kohle-, Erdöl- und Erdgasprojekten sowie von Programmen, die zur Exploration, Förderung, Produktion sowie zur Erzeugung von Strom aus fossilen Brennstoffen in den Entwicklungs- und Schwellenländern dienen, ablehnt. Die Einzelanträge Schneider-Schneiter (Mitte, BL)/Portmann (FDP, ZH)/Grüter(SVP, LU) wollen diese Bedingungen streichen. Der Nationalrat hat die Einzelanträge mit 106:89 Stimmen angenommen. 

    16.09.2020 Geschäft: 20.024 Abstimmung: 21248
    • CO2
    • Treibhausgase
  • pro
    Beteiligung an CO2-Grenzausgleichsystem vorbereiten

    Die Kommissionsmotion verlangt, die Teilnahme der Schweiz an einem allfälligen CO₂-Grenzausgleichssystem der EU vorzubereiten. Ein solches Ausgleichssystem ist aktuell unter dem Massnahmenpaket Green New Deal der EU in Vorbereitung. Die Motion wurde mit einer deutlichen Mehrheit angenommen (131:69 bei einer Enthaltung). 

    15.09.2021 Geschäft: 21.3602 Abstimmung: 23491
    • CO2

Energie 100% umweltfreundlich

  • pro
    Kein Überförderung der (Klein-)Wasserkraft auf Kosten der Photovoltaik

    Eine Kommissionsminderheit will die Investitionsbeiträge für alle Wasserkraftwerke auf höchstens 40 Prozent der Investitionskosten festlegen. Mit den 60 Prozent der Mehrheit würden neue Wasserkraftwerke deutlich überfinanziert und falsche Anreize gesetzt, um noch mehr ineffiziente Kleinwasserkraftwerke zu bauen. Damit fehlen Mittel für den Ausbau der Photovoltaik, welche mit 60 TWh über ein deutlich grösseres Ausbaupotenzial verfügt und deutlich geringere Umweltauswirkungen aufweist. Die Minderheit unterliegt mit 104:85 bei zwei Enthaltungen.

    16.06.2021 Geschäft: 19.443 Abstimmung: 23312
    • Erneuerbare Energien
  • pro
    Förderung auch für PV-Anlagen ohne Eigenverbrauch

    Heute können Photovoltaikanlagen ohne Eigenverbrauch kaum finanziert werden. Mit dem Antrag der Kommissionsmehrheit bei Art. 35 Abs. 3 EnG können für solche Anlagen Investitionsbeiträge bis zu 60 Prozent der Investitionskosten gesprochen werden. Die Mehrheit setzte sich mit 130:55 bei 3 Enhaltungen durch. 

    16.06.2021 Geschäft: 19.443 Abstimmung: 23299
    • Erneuerbare Energien

Konsum und Wirtschaft 100% umweltfreundlich

  • pro
    Konzernverantwortungsinitiative (KVI)

    Die KVI will alle Konzerne mit Sitz in der Schweiz dazu verpflichten, Umwelt- und Menschenrechtsrisiken durch Sorgfaltsprüfungen präventiv zu managen. Bei einer Verletzung der Sorgfaltsprüfungspflicht sollen Unternehmen für den von ihnen verursachten Schaden und den Schaden, welche von durch sie kontrollierten Unternehmen verursacht wurde, haften. Die Mehrheit des Nationalrats empfiehlt die Initiative abzulehnen (108:88 bei 2 Enthaltungen). 

    19.06.2020 Geschäft: 17.060 Abstimmung: 20740
    • Nachhaltigkeit
  • pro
    Wirksamer indirekter Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative (KVI)

    Es wurden von den Räten zwei unterschiedliche Konzepte für einen Gegenentwurf zur Konzernverantwortungsinitiative ausgearbeitet. Der Nationalrat möchte für Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz eine menschenrechtliche und ökologische Sorgfaltsprüfungspflicht gemäss internationalen Standards der UNO und der OECD. Der Ständerat hat ein alternatives Konzept beschlossen, welches primär auf eine Berichtspflicht setzt und lediglich für zwei spezifische Risiken (Kinderarbeit und Konfliktmineralien) eine Sorgfaltsprüfungspflicht proklamiert. Wirksame Sanktionen fehlen. Die Minderheit Bregy möchte das Konzept des Ständerats übernehmen. Der Nationalrat hat sich mit 97:92 Stimmen bei 7 Enthaltungen knapp für das Festhalten an einer Sorgfaltsprüfungspflicht ausgesprochen.

    11.03.2020 Geschäft: 16.077 Abstimmung: 20190
    • Nachhaltigkeit
  • pro
    Offenlegungspflicht der klimabedingten finanziellen Risiken

    Die Minderheit möchte für Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 500 Millionen Franken und mindestens 500 Mitarbeitenden eine Offenlegungspflicht für klimabedingte physische und Transitionsrisiken einführen.  Die Mehrheit möchte keine entsprechenden Bestimmungen im CO2-Gesetz verankern. Der Nationalrat hat die Minderheit abgelehnt (107:88). 

    10.06.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 20591
    • Sustainable Finance
  • pro
    Klimabedingten finanziellen Risiken der FINMA und der SNB

    Die Mehrheit möchte neu für die FINMA und die SNB eine Überprüfungs- und Offenlegungspflicht der klimabedingten finanziellen Risiken festlegen. Die Minderheit Egger Mike SVP/SG möchte diese Bestimmungen streichen. Der Nationalrat hat die Mehrheit klar angenommen. 

    10.06.2020 Geschäft: 17.071 Abstimmung: 20593
    • Sustainable Finance
  • pro
    Klimarisiken als treuhänderische Pflicht

    Adèle Thorens (Grüne, VD) verlangt, dass die treuhänderische Pflicht der Schweizer Finanzdienstleister explizit die Klimarisiken umfasst. Sie wird mit 96:86 Stimmen bei 3 Enthaltungen angenommen. 

    31.05.2021 Geschäft: 19.3766 Abstimmung: 22938
    • Sustainable Finance
  • pro
    Klimaverträgliche Altersvorsorge

    Die parlamentarische Initiative Fischer (GLP, LU) verlangt, dass das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge BVG so geändert wird, dass die Klimaverträglichkeit der getätigten Anlagen gemessen, veröffentlicht und verbessert wird. Sie wird mit 104:84 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt.

    28.09.2021 Geschäft: 20.448 Abstimmung: 23770
    • Sustainable Finance
  • pro
    Verlängerung des Gentechmoratorium

    Bei der Verlängerung des Gentechmoratoriums wurde im NR mit 112: 74 Stimmen entschieden, dass gentechnische Veränderungen, welche nach den neuen Methoden hergestellt werden (bspw. Crispr/Cas) zukünftig ausserhalb des Gentech-Gesetzes geregelt werden sollen.

    02.03.2022 Geschäft: 21.049 Abstimmung: 24522
    • Gentechnik

Arten- und Naturschutz 100% umweltfreundlich

  • pro
    Wasserkraft von ökologischen Ersatzmassnahmen befreien

    Wenn ältere, bestehende Wasserkraftwerke neu konzessioniert werden, mussten sie bis anhin dem Verursacherprinzip entsprechend Massnahmen treffen um die teils massiven, bis zur Neukonzessionierung nicht kompensierten Eingriffe, in die lokale Natur auszugleichen. Ausgangspunkt für die Bestimmung dieser Massnahmen war bislang der ursprüngliche Zustand vor Ort, ohne Kraftwerk. Das vorliegende Geschäft wollte den bereits beeinträchtigten Ist-Zustand (mit Anlage) als Ausgangspunkt für ökologische Ersatzmassnahmen festlegen, die damit natürlich hinfällig werden. Der beeinträchtige Zustand wird so auch nach einer Neukonzessionierung über Jahrzehnte hinweg weiter bestehen, ohne dass hierfür je Ersatzmassnahmen nach dem Verursacherprinzip getroffen werden müssen.  

    20.12.2019 Geschäft: 16.452 Abstimmung: 19575
    • Gewässer
  • pro
    Erhöhung der Mittel für Gewässerrevitalisierungen

    Die Pflicht der Kantone Gewässer zu revitalisieren, ist seit 2011 im Gewässerschutzgesetz verankert und war ein bedeutender Bestandteli des Kompromisses, der zum Rückzug der Volksinitiative "Lebendiges Wasser" geführt hat. Die Revitalisierungen werden mit Bundesmitteln unterstützt. Obschon bereits seit 2007 klar war, dass über 80 Jahre hinweg jährlich etwa 60 Mio. hierfür benötigt werden, stellte der Bund für die Programmperiode 2020-24 nur 36 Mio. pro Jahr zur Verfügung. Die Kantone haben allerdings Eingaben für den doppelten Betrag gemacht. Wenn das Geld fehlt, werden Revitalisierungen verzögert oder nur in geringerem Mass umgesetzt. Das schadet der Biodiversität. Die Erhöhug der jährlichen Mittel von 36 auf 56 Mio., wie in diesem Antrag gefordert, hätte dem entgegenwirken können und wäre eine wichtige Stütze für die Revitalisierung der Gewässer gewesen.

    05.12.2019 Geschäft: 19.041 Abstimmung: 19700
    • Gewässer
  • pro
    Absenkpfade mit Massnahmen im ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) ergänzen

    Mit dieser Revision will man die Risiken beim Einsatz von Pflanzenschutzmittel sowie die massiven Stickstoffüberschüsse in der Landwirtschaft reduzieren. Hierfür wird mit Absenkpfaden gearbeitet. Eine Kommissionsminderheit möchte die Absenkpfade mit Massnahmen im ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) unterstützen: Anpassung Düngerbilanz, Verzicht auf hochtoxische Pestizide ermöglichen, regionale Anforderungen, Einhaltung des Gewässerschutzes. Sie unterliegt mit 108:82 Stimmen.

    02.12.2020 Geschäft: 19.475 Abstimmung: 21791
    • Landwirtschaft
    • Pflanzenschutzmittel
  • pro
    Offenlegungspflicht bei Nährstoffen

    Mit dieser Revision will man die Risiken beim Einsatz von Pflanzenschutzmittel sowie die massiven Stickstoffüberschüsse in der Landwirtschaft reduzieren. Die Kommissionsminderheit will Offenlegungspflicht für den Handel mit Dünge- und Futtermitteln. Die Kommissionsmehrheit will diese auf Düngerlieferungen beschränken. Damit wäre der Überprüfung der Zielerreichung eine grundlegende Voraussetzung genommen, ist doch derer Eintrag von Nährstoffen in die Landwirtschaft durch Futtermittel sogar grösser ist als der Eintrag durch Dünger. Die Minderheit unterliegt mit 97:97 bei einer Enthaltung nur ganz knapp am Stichentscheid des Ratspräsidenten. 

    16.03.2021 Geschäft: 19.475 Abstimmung: 22648
    • Landwirtschaft
  • pro
    Gestärkte Zulassungsüberprüfung von Pestiziden

    Die Kommissionsminderheit verlangt die Überprüfung der Zulassung eines Wirkstoffes, wenn der Wirkstoff oder dessen Abbauprodukte die Grenzwerte in Gewässern der Trinkwassernutzung oder in Oberflächengewässern wiederholt und verbreitet überschreiten. Weiter sollen in Zuströmbereichen von Trinkwasserfassungen keine Pestizide zum Einsatz kommen, deren Wirkstoff und Abbauprodukte im Grundwasser den Grenzwert überschreiten. Die Kommissionsmehrheit nimmt dem Trinkwasserschutz das Herzstück, indem nur noch ein Teil der Abbauprodukte berücksichtigt werden. Die Minderheit setzt sich schlussendlich mit 103 zu 88 Stimmen bei 2 Enthaltungen durch.

    10.12.2020 Geschäft: 19.475 Abstimmung: 22019
    • Pflanzenschutzmittel
  • pro
    Mehr Umweltschutz in der Agrarpolitik

    Die vom Bundesrat vorgeschlagene Agrarpolitik nach 2022 (AP22+) macht verschiedene Lösungsvorschläge für die unbestrittenen Umweltprobleme in der Landwirtschaft, welche Böden, die Artenvielfalt und Gewässer als unsere Lebensgrundlage belasten. Sie wird von den Kantonen und verschiedenen bäuerlichen Organisationen mitgetragen und dient nicht nur dem Umweltschutz, sondern auch der mittelfristigen Versorgungssicherheit. Die Kommission beantragte die Sistierung der Vorlage, sprich sie so lange zu verzögern, bis sie besser bekämpft werden kann. Eine Kommissionminderheit stellte sich dagegen. Die Sistierung wurde mit 100:95 bei einer Enthaltung beschlossen.   

    16.03.2021 Geschäft: 20.022 Abstimmung: 22651
    • Landwirtschaft
  • pro
    Leistungsuntergrenze bei der Förderung der Kleinwasserkraft

    Die Kommissionsminderheit möchte neue Kleinwasserkraftwerke an natürlichen Gewässern erst ab jener Leistungsgrenze fördern, ab der sie eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchlaufen (3 MW). So wird sichergestellt, dass geförderte Anlagen gezielt auf ihre Umweltwirkung abgeklärt werden. Die Minderheit unterliegt mit 124:62 bei 5 Enthaltungen.

    16.06.2021 Geschäft: 19.443 Abstimmung: 23310
    • Gewässer
  • pro
    Gewässerräume verkleinern

    Nachdem in den vergangenen Jahren bereits diverse Ausnahmen zur Verkleinerung der minimalen Gewässerräume umgesetzt wurden, will diese Motion Hösli (SVP, GL) nochmals eine weitere Ausnahme machen. Dies hätte eine weitere Verschlechterung des Gewässerschutzes zur Folge. Sie wird mit 100:84 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt.

    30.09.2021 Geschäft: 19.4374 Abstimmung: 23835
    • Gewässer
  • pro
    Indirekter Gegenvorschlag zur Initiative gegegn Massenthierhaltung

    Die Initiative gegen Massentierhaltung wollte die Gruppengrösse von Nutztieren reduzieren. Es gab Bestrebungen, der Initiative einen indirekten Gegenentwurf gegenüberzustellen. Mit dieser Abstimmung wurde dieser Weg jedoch abgelehnt (106:81).

    15.12.2021 Geschäft: 21.044 Abstimmung: 24338
    • Landwirtschaft

Mobilität 100% umweltfreundlich

  • pro
    Indirekte Kosten von Lieferwagen berücksichtigen

    Gütertransporte per Lieferwagen sind in der Regel weniger ökologisch als per LKW. Der Staat bevorteilt Lieferwagen indem diese keine LSVA bezahlen. Hans Wicki (FDP/NW) verlangte, dass Lieferwagen die nicht den gewerblichen Transport dienen (d.h. Liefer-, Kurier- und Expressdienste, nicht aber Lieferwagenfahrten von z.B. Metzgereien oder Brauereien) ebenfalls der LSVA zu unterstellen. Weil LKW bezüglich Luftreinhaltung sauberer geworden sind und Lieferwagenfahrten zunehmen (Online-Handel), sind im alpenquerenden Transitverkehr die wenigen Lieferwagen für mehr Stickstoffdioxid verantwortlich als alle LKWs zusammen. Der Nationalrat hat die Änderung mit 103:78 abgelehnt.

    30.09.2021 Geschäft: 20.4509 Abstimmung: 23839
    • Güterverkehr
  • pro
    Energieeffizienz-Vorgaben für Flüge ab der Schweiz

    Marionna Schlatter (Grüne/ZH) fordert, dass die staatliche Betriebsbewilligung für Flüge ab der Schweiz künftig festlegt, wie häufig Airlines ihre Flugzeuge durch sparsamere Modelle ersetzen müssen. Die Schweizer Airlines erneuern gemäss eigenen Angaben ihre Flugzeuge häufiger als die Konkurrenz und würden deshalb von dieser Massnahme profitieren. Dennoch hat der Nationalrat dies mit 84 zu 105 Stimmen abgelehnt.

    17.03.2022 Geschäft: 20.3276 Abstimmung: 24758
    • Flugverkehr
  • pro
    Benzinpreissenkung durch Mehrwertsteuerabschaffung

    Franz Grüter (SVP/LU) schlägt vor, dass auf die Mineralölsteuer keine Mehrwertsteuer mehr bezahlt werden soll. Der Benzinpreis würde so unbefristet um ca. 7 Rappen pro Liter Benzin sinken. Auf alle anderen allgemeinen Verbrauchssteuern würde weiterhin eine Mehrwertsteuer fällig. Benzin tanken hätte eine steuerliche Vorzugsbehandlung, die die Bier-, Tabak-, Alkohol- oder die Billet-Steuer nicht kennt. Der Nationalrat hat dieser Verbilligung von Benzin mit 105 zu 84 Stimmen zugestimmt (Sie wurde vom Ständerat jedoch abgelehnt).

    15.03.2022 Geschäft: 19.405 Abstimmung: 24703
    • Individualverkehr